MartinLiebe Leserinnen und Leser,

während ich hier versuche Termine zusammenzutragen, die für uns interessant sein könnten tagt in Genf die UN- Abrüstungskonferenzkonferenz zu tödlichen autonomen Waffen. Dort fordert auf der einen Seite Österreich sofort mit Verhandlungen zu einem Verbot von entsprechenden Waffen zu beginnen, während die USA den Standpunkt vertritt, "dass Autonomie ein Instrument ist, um sicherzustellen, dass ein Waffensystem die militärischen Auswirkungen erreicht, die ein menschlicher Kommandeur fordert. Autonomie kann die menschliche Kontrolle über den Einsatz von Gewalt verbessern. Autonomie ist nicht problematisch, sollte nicht stigmatisiert werden".
Und wie
die USA so sind alle Länder, die heute schon weit in der Entwicklung eben solcher Waffensysteme sind, nicht bereit über Verbote zu sprechen. Und wie beim Atomwaffenverbot kommt es schließlich auf die Zivilgesellschaft an, Druck auch bei der eigenen Regierung zu machen, endlich Abrüstungs- statt Aufrüstungsschritte einzuleiten.

Mit dem Septemberbeginn stehen auch wieder die jährlichen Antikriegstage ins Haus. Im DGB Haus starten die Veranstaltungen schon am 31.8. und am 1.9. werden sie dann am Richard-Strauss-Brunnen in der Fußgängerzone fortgeführt.

Und mit dem September geht es dann in Bayern auch in die heiße Phase vor der Landtagswahl. Hier erscheint es mir wichtig für Demokratie und gegen Populismus aufzustehen. Wir müssen einstehen für eine solidarische Gesellschaft und gegen Ausgrenzung. Viele Organisationen haben Wahlprüfsteine oder Handreichungen zur Wahl erstellt, so etwas der bayerische Flüchtingsrat, KLJB oder Kolping. Dort kann man sich orientieren. Möglichkeiten dazu bieten natürlich auch die vielen Wahlveranstaltungen, die angeboten werden.

Für den 21.September 18:00 Uhr (intrernationaler Friedenstag) wird zu einem europaweiten Glockenläuten für den Frieden eingeladen. Vielleicht könnt Ihr diese Aktion bei Euch in den Gemeinden Orten aufgreifen. (Infos z.B. unter https://www.herkunft-hat-zukunft.de/glockenl%C3%A4uten/)

Ich wünsche Ihnen nach einer hoffentlich erholsamen Sommerpause einen guten Start in den Herbst,

Martin Pilgram
Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising

 

 

 

 

11. September 2018, 18:00 Uhr
Friedensgottesdienst

missiopax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz mit unserem geistlichen Beirat Pfarrer Charles Borg-Manché. Hier wollen wir auch des am 25.August verstorbenen Johannes Hain gedenken. Von 1983 bis 1995 war er geistlicher Beirat von pax christi in der Erzdiözese.
Danach gemütliches Beisammensein. (mehr)

 

 

Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34

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22. September 2018, 18:00 Uhr
Politisches Samstagsgebet

politisches SamstagsgebetDas politische Samstagsgebet im Juni 2018 steht unter der Überschrift: „Unsere Forderung zur Landtagswahl: Verantwortung für zukünftige Generationen" (mehr)

Referat Erwin Schelbert, Geistlicher Impuls: Rosemarie Wechsler. Danach: Brot und Wein

 

Ort: KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

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Vorschau

5. - 6.Oktober 2018
Weisheit ist besser als Kriegswaffen
pax christi-Begegnungstag in Armstorf

BichlSeit vielen Jahren organisieren wir im September ein Begegnungs-Wochenende des pax christi Diözesanverbandes unter dem Motto der Friedensdekade. In diesem Jahr haben wir das Thema Krieg 3.0 etwas abgewandelt: "Weisheit ist besser als Kriegswaffen".

Der inhaltliche Austausch, der gemeinsame Gottesdienst und das abendliche Beisammensein haben immer wieder Mut gemacht. Auch dieses Jahr treffen wir uns wieder im Bildungshaus der  Franziskanerinnen vom Kloster Armstorf. (mehr)

Ort: Bildungshaus der Franziskanerinnen, Kloster Armstorf, Dorfener Str. 12, 84427 Sankt Wolfgang


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Was Sie noch interessieren könnte:

31. August 2018, 18:30 Uhr
Antikriegstag 2018: Frieden in Afghanistan?

sdfsaBegrüßung Natascha Almer, DGB Kreisverband München
Referat Claudia Haydt, IMI (Informationsstelle Militarisierung)
Impuls Monika Steinhauser, Bellevue di Monaco

Anschließend Diskussion
Moderation: Almut Hielscher, attac München

 (mehr)

 

Ort: DGB-Haus, Saal, Schwanthalerstr. 64

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1. September 2018, 14:00 - 17:00 Uhr 
Antikriegstag 2018: „
Frauen wollen Frieden"
Kundgebung

landrau1. September 1939: der II. Weltkrieg beginnt!
1. September 2018: Frauen fordern Frieden - (immer noch!)

Frieden ist für alle Menschen in dieser Welt eine der wichtigsten Forderungen. Eine siebenjähriges Kind in Syrien hat seine gesamte Lebenszeit im Krieg verbracht. Im Jemen, in der Ukraine wird Krieg geführt. Ein Trumpscher Handelskrieg kann sehr schnell in einen heißen Krieg münden. Die Auseinandersetzung mit dem Iran droht immer wieder zu eskalieren.

Wir Frauen stehen an der Seite der Frauen in der Nordsyrischen Föderation (Rojava), die von der türkischen Armee, der zweitgrößten in der NATO, in ihrer Existenz massiv bedroht sind und dort ihre Freiheit und ihre Rechte verteidigen. Die türkische Frauenbewegung nimmt es nicht hin, dass ihre Söhne für den ungerechten Erdogan-Krieg sterben. Israelische und palästinensische Frauen – darunter ehemalige israelische Soldatinnen - kämpfen gemeinsam um Frieden in ihren Ländern.

Über Ursachen von Krieg, über Wege zum Frieden, sind wir uns nicht immer einig. Das diskutieren wir gleichberechtigt und mit allen Friedensfreund*innen.
Einig sind wir uns in der Forderung:
Frauen fordern Frieden – weltweit!

(mehr)

Ort: Richard-Strauss-Brunnen - Fußgängerzone Neuhauser Str. 8

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4. September 2018, 19:00 Uhr 
70 Jahre Staat Israel - Gibt es noch Chancen auf einen Frieden mit Palästina?

landrauMit dem ehemaligen israelische Botschafter in Deutschland Avi Primor

 Avi Primär ist heute der Vorsitzende der Israelischen Gesellschaft für Außenpolitik. Er ist wie kaum ein Zweiter in der Lage, die Situation aus israelischer Sicht mit einem Verständnis für deutsche Perspektiven darzustellen. Nach seinem Vortrag besteht die Möglichkeit, ihm weitere Fragen zu stellen. (mehr)

Ort: Gasteig, Carl-Amery-Saal, Rosenheimer Str. 5, 81667 München

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10. September 2018, 19:00 - 21:00 Uhr 
Israel: Zwischen Terror und Frieden

Israel und Teile der Nachbarländer werden auch das " Heilige" Land genannt. Mit Jerusalem liegt dort das religiöse Zentrum der drei großen Religionen Judentum Christentum und des lslam . Gleichzeitig ist dieses kleine Stückchen Land seit mehr als hundert Jahren eine der konfliktreichsten Regionen der Erde. Welche Rolle spielen die Religionen in diesen Konflikten? Wie ist das Verhältnis Israels zu seinen Nachbarn Syrien, Libanon, Jordanien und Ägypten? Der Vortrag zeigt die Konfliktlinien und Interessen der verschiedenen Akteure im Nahen Osten auf.
(Vortrag mit Grafiken und Bildern) (mehr)

Referent: Hans Rehm, Gaißach, Pastoralreferent

Ort: Parrheim St. Kastulus, Leinbergerstr. 5, D-85368 Moosburg

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14. September 2018, 19:00 Uhr 
Die Angstprediger
Wie rechte Christen Kirche und Gesellschaft unterwandern

 
Rechte Christen sind seit Jahren auf dem Vormarsch. Sie gewinnen zunehmend an Einfluss in den politischen Parteien, in Zeitschriftenredaktionen und in den Volks- und Freikirchen. Ihre großen Themen sind der Kampf gegen eine angebliche Islamisierung, Kampagnen gegen die Ehe für alle und die Frühsexualisierung an den Schulen, Abtreibung und den sogenannten Genderwahn.

Seit 2013 ist die Spaltung konservativer christlicher Kreise in einen moderaten und einen stärker gen rechts driftenden Teil zu beobachten. Rechtes Gedankengut ist in diesem Zusammenhang nicht mit frommen Haltungen zu verwechseln, die der Lehre der jeweiligen Kirchen folgen. Rechtsorientierte Christen sind in den sozialen Medien, den Kommentarspalten des Internets sowie auf eigenen Blogs sehr aktiv und verfügen über einige prominente Aushängeschilder und Netzwerke, mittels derer sie versuchen, Einfluss auf die Politik und die Kirchen zu nehmen. (mehr)

mit: Liane Bednarz, Juristin und Publizistin, München, Autorin von "Die Angstprediger. Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern", 2018

Ort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

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15. September 2018, 18:00 Uhr 
Let´s fall in love again – Opening der Langen Nacht der Demokratie
Zum Internationalen Tag der Demokratie am 15. September


„Wenn du dich nicht um mich kümmerst, verlasse ich dich“, sagte die Demokratie zur Gesellschaft. Und die Gesellschaft sagte was? Am Internationalen Tag der Demokratie halten Vertreter_innen der Münchner Stadtgesellschaft aus Musik, Literatur, Theater, Poetry Slam und Kirche ihr ganz persönliches Plädoyer für Demokratie.

Das vollständige Programm der Langen Nacht der Demokratie finden Sie unter www.lange-nacht-der-demokratie.de  (mehr)

Ort: The Lovelace, Kardinal-Faulhaber-Str. 1, 80333 München

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20. September 2018, 18:00 - 20.30 Uhr 
Das Kreuz mit der Wahl
Herausforderungen und Perspektiven für den neuen Landtag

In Vorbereitung auf die bayerische Landtagswahl diskutieren wir mit bayerischen Spitzenpolitikern/innen zum Thema „Bildung gestaltet Gesellschaft“.
Bildungspolitik ist ein zentrales Thema, das auf Landesebene bestimmt wird. Wie nehmen die Politiker/innen die Situation wahr und welche Antworten haben sie?
Wir fragen kritisch nach: Wie gelingt Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit? Wie stehen Politiker/innen zur zunehmenden Funktionalisierung und Ökonomisierung von Bildung?
Es diskutieren Politiker/innen der sieben aktuell umfragestärksten
Parteien: CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, AFD, Die Linke und Freie Wähler.(mehr)

Moderation: Bettina Bäumlisberger, München

Ort: Jugendkirche München im Kirchlichen Zentrum, Preysingstraße 85, D-81669 München

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20. September 2018, 19:00 Uhr 
Zum 100. Geburtstag von Hans Scholl

Lesung von Texten von Hans Scholl durch Studierende des Geschwister-Scholl-Studentenwohnheims und Vorstellung der neuen Hans Scholl-Biografie von Jakob Knab..(mehr)

Ort: LMU, Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München

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23. September 2018, 11:30 Uhr 
Dachauer Dialoge - Dokumentarfilm

Filmvorführung und Gespräch zum zweiten Todestag von Max Mannheimer

„Dachauer Dialoge“ ist ein Film über die nicht alltägliche, tiefe Freundschaft zwischen Schwester Elija Boßler aus dem Karmel Heilig Blut Dachau und dem jüdischen Dachau-Überlebenden Max Mannheimer.
Der Film dokumentiert ein Zwiegespräch des ungleichen Paares im Oktober 2015.
Das Filmgespräch wird am zweiten Todestag von Dr. h.c. Max Mannheimer (1920–2016) von Dachauer Einrichtungen und Vereinigungen veranstaltet, die mit dem Zeitzeugen, Präsidenten der Lagergemeinschaft Dachau und Vizepräsidenten des Comité International de Dachau verbunden waren.
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Schwester Elija und Regisseur Michael Bernstein stehen nach der Filmvorführung für Fragen des Publikums zur Verfügung.
Es wird beim Nachgespräch auch um die Frage gehen, wie die Erinnerung an den großen Menschenfreund und Brückenbauer Max Mannheimer in Zukunft weitergetragen werden kann.

Gespräch:  Schwester Elija Boßler OCD, Michael Bernstein, Regisseur
Moderation: Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau
Kirchenrat Dr. Björn Mensing, Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Kartenreservierungen im Kino unter Tel. 081 31 / 266 99. | Eintritt: € 7,50

Ort: Cinema Dachau, Fraunhoferstraße 5

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25. September 2018, 19:00 Uhr 
75 Jahre Weiße Rose – 75 Jahre Gedenken. Wie geht Erinnern heute?!


Die Weiße Rose ist eine der bekanntesten deutschen Widerstandsgruppen. Straßen, Plätze und Bildungseinrichtungen tragen die Namen ihrer Protagonisten. Zahlreiche Monografien und Biografien wurden gerade in jüngerer Zeit vorgelegt, die sich mit den Aktionen und Motiven der Weißen Rose befassen. Dokumentar- und Spielfilme, Theaterstücke und musikalische Kompositionen interpretieren die Weiße Rose künstlerisch und vermitteln eindringlich die Bedeutung von studentischem Widerstand an nachwachsende Generationen.

Wie aber geht Erinnern heute? Welche Fragestellungen und Schlussfolgerungen
sind aus der Botschaft der Weißen Rose für unsere Gegenwart zu ziehen? Welche Vermittlungsformen können gefunden werden, um die Erinnerung
weiter lebendig zu halten und ein Lernen aus der Vergangenheit zu
veranlassen?

Im Anschluss an den Vortrag über die Erinnerungskultur und das Gedenken an
den Zweiten Weltkrieg von Aleida Assmann (Universität Konstanz) diskutiert
sie gemeinsam mit Angela Bottin (Historikerin), Winfried Nerdinger (Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums) und Ministerialrat Werner Karg (Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus) über das Gedenken an den Widerstand und die Widerstandsgruppe Weiße Rose. (mehr)

Moderation: Hildegard Kronawitter (Weiße Rose Stiftung e. V.)

Ort: NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1 (ehemals Brienner Straße 34), 80333 München

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25. September 2018, 19:00 Uhr 
Syrien sieben Jahre nach Beginn des Aufstands: Welche Zukunft?


Sieben Jahre nach Beginn des Aufstands in Syrien haben Bashar al-Assad und seine Verbündeten mit brutaler Macht den Großteil des Landes zurückerobert. Wie sind die Perspektiven für Stabilität, Frieden und Versöhnung? Welche Rolle können zivilgesellschaftliche AkteurInnen in Syrien spielen? Was können wir aus der Erfahrung der Verhandlungen auf lokaler Ebene lernen? Und welche Aussichten haben Geflüchtete auf eine schnelle Rückkehr?

Im Verlaufe der Jahre hat der innersyrische Konflikt immer stärker regionalpolitische und internationale Dynamiken geprägt. Inwieweit werden diese mit einem Sieg Assads beendet sein? Was bedeutet es für das internationale System, dass in Syrien die massiven Brüche internationalen humanitären Rechts und die Verletzung internationaler Konventionen ungeahndet bleiben?  (mehr)

Referentin: Dr. Bente Scheller, Leiterin des Regionalbüros Mittlerer Osten der Heinrich Böll Stiftung in Beirut

Ort: München, Lost Weekend, Schellingstr. 3

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27. September 2018, 19:00 Uhr 
Bedingungsloses Grundeinkommen: Radikal gerecht?


Das bedingungslose Grundeinkommen verkörpert den Traum einer wachsenden Zahl von Menschen. In Zeiten zunehmender Automatisierung und Digitalisierung scheint es ein stimmiger Ausweg zu sein, denn es entkoppelt Existenzsicherung und Arbeit. Für Thomas Straubhaar ist es der Weg, Gerechtigkeit und Effizienz ins Sozialsystem zu bringen. Doch welche Leistungen des bisherigen Sozialsystems sollen mit dem Grundeinkommen abgegolten sein? Wie ist die Finanzierung vorstellbar? Leistet der Sozialstaat nicht viel mehr als nur Transfereinkommen? Und was ist die gesellschaftliche Rolle von Arbeit? (mehr)

mit:
Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, Autor von Radikal gerecht. Wie das bedingungslose Grundeinkommen den Sozialstaat revolutioniert, 2017

Simone Burger, Politikwissenschaftlerin, Stadträtin der LH München, Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft, Regionsgeschäftsführerin und Vorsitzende DGB Kreisverband München

Anna-Lena Koschig, BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung

Ort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

 

 

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