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7. Juli, 10:00 - 16:00 Uhr Ökumenischer Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens Pilgerweg und Aktionstag am Atombombenstandort Büchel
Christinnen und Christen aus mehreren evangelischen Landeskirchen und der katholischen Friedensbewegung pax christi laden in Kooperation
mit ICAN, IPPNW, der DFG-VK und Ohne Rüstung Leben ein, nach Büchel (bei Cochem an der Mosel) zu kommen. Dort lagern US-amerikanische Atombomben, die im Kriegsfall von deutschen Flugzeugen zu ihren Zielen geflogen werden. Nun ist geplant, mit viel Geld die Bomben aufzurüsten und einen neuen Bomber anzuschaffen. Dies und die Aufkündigung des INF-Vertrages machen ihren Einsatz wahrscheinlicher. Es droht ein milionenfacher Tod.
Glauben, Gewissen und politische Vernunft bewegen uns, Massenvernichtungswaffen und die Drohung damit abzulehnen. Wir laden alle Menschen ein, die für den Abzug der Atombomben und das von der UNO am 7. Juli 2017 beschlossene Atomwaffenverbot sind, vor dem Fliegerhorst (Kreisverkehr an der L52, 56828 Alflen) öffentlich und gewaltfrei dafür einzutreten und den Umstieg auf eine friedenslogische Außen- und Sicherheitspolitik zu fordern. (mehr)
» Ökumenischer Gottesdienst, Predigt von Dr. Margot Käßmann
» Musik und Programm vor dem Atomwaffenstützpunkt Büchel
» Bequeme Anreise per Bus aus vielen Regionen Deutschlands
Bisher sind mir noch keine Mitfahrangebote ab München bekannt. Falls jemand Mitfahrangebote anbietet, bitte umgehend/sobald wie möglich mitteilen. Andere Angebote siehe unten.
Mitfahrmöglichkeiten: hier

9. Juli 2019, 18:00 Uhr Friedensgottesdienst
pax
christi lädt ein zum monatlichen
Friedensgottesdienst in der Krypta
von St. Bonifaz mit Claus Stegfellner.
Danach
gemütliches Beisammensein im Gruppenraum von St. Bonifaz. (mehr)
Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34

13. Juli 2019, 18:00 Uhr
Politisches Samstagsgebet
 Das Politische Samstagsgebet im Juli 2019 steht unter der Überschrift:
„Klimawandel am Beispiel des amazonischen Regenwaldes“
dabei wollen wir mit
mit Betroffenen aus Peru
– Elmerson del Campo und Caleb H. Cabello Chirisente
– ins Gespräch kommen.
( mehr)
Ort: Kath. Hochschulgemeinde, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße

Vorschau
6. August 2019 Hiroshima - Gedenken 2019 Aktionen zum 74. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki
Auch in diesem Jahr gedenken wir wieder an verschiedenen Orten der beiden Atombombemabwürfe 1945.
Bisher geplante Gedenkveranstaltungen:
4.8. 10:00 Gedenkgottesdienst mit dem Geistlichen Beirat von pax christi im Erzbistum in St. Sebastian, Gilching
6.8.
Hiroshimagedenken des Münchner Friedensbündnisses auf dem Münchner marienplatz
21:00 Uhr, Gedenken der pax christi Gruppe Gilching am Gilchinger Friedenspfahl.(mehr)
Bitte teilt uns mit, wenn auch bei Euch vor Ort Gedenkveranstaltungen stattfinden.
Ort: München, Gilching, ...

8. - 9. August 2019 Internationales Jägerstätter Gedenken „Provokateurin des Glaubens – Die selige Restituta Kafka im Widerstand“
Sel. Restituta Kafka (1.5.1894 – 30.3.1943) Ordensschwester, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime, Märtyrerin
Referentin: Sr. Mag. Dr. Ruth Beinhauer, Franziskanerin von der christlichen Liebe („Hartmannschwester“) aus Wien, lebte zwölf Jahre in Rom und ist Vizepostulatorin des Selig- und Heiligsprechungsverfahrens für ihre Mitschwester Restituta Kafka.
Papst Johannes Paul II. hat Sr. Restituta 1998 in Wien als erste Märtyrerin Österreichs seliggesprochen. Im Jahr 2019 wird des 125. Geburtstags der seligen Restituta gedacht. Derzeit bereitet Sr. Ruth die erste Ausgabe von Sr. Restitutas Briefen aus der Haft im Wiener Landesgericht vor.
Programm:
Do, 8. August 2019
18:00 Vesper in der Pfarrkirche St. Radegund
19:00 Social evening im Gasthaus Hofbauer mit Vorstellung der internationalen Teilnehmer*innen
Fr, 9. August 2019
9:30 Vortrag im Pfarrheim Tarsdorf „Provokateurin des Glaubens – Die selige Restituta Kafka im Widerstand“. Referentin: Sr. Mag. Dr. Ruth Beinhauer, Franziskanerin von der christlichen Liebe („Hartmannschwester“), Wien
12:00 Mittagessen
13:30 Fußwallfahrt von Tarsdorf nach St. Radegund
16:00 Andacht zur Todesstunde in der Kirche St. Radegund, gestaltet von Pax Christi Österreich und Pax Christi Italien
17:00 Begegnung im Jägerstätterhaus
19:00 Verlesung der Namen der im Zeitraum 1934 - 1945 politisch Verfolgten aus der Stadt Braunau und dem Dekanat Ostermiething am Jägerstätter Platz vor der Pfarrkirche St. Radegund
19:30 Eucharistiefeier
Lichterprozession zum Grab von Franz und Franziska Jägerstätter. (mehr)
Ort: St. Radegund und Tarsdorf, OÖ
Was Sie noch interessieren könnte:
26. Juni - 18. Juli 2019 „Israel – Orte – Begegnungen – Geschichte“
Noch bis zum 18. Juli ist im Maximilianeum die Ausstellung von Studierenden der Katholischen Stiftungshochschule München „Israel – Orte – Begegnungen – Geschichte“ zu sehen. Darin geht es auch um die Frage: Wie sieht eine Erinnerungskultur aus, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt? Antworten darauf gaben bei der Ausstellungseröffnung Landtagspräsidentin Ilse Aigner und verschiedene Experten.
(mehr)
Ort: Bayerischer Landtag
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr sowie sonntags im Rahmen der zum Sonntagscafé angebotenen Hausführungen in der Zeit zwischen 13.00 und 15.00 Uhr

1. Juli - 29.Juli 2019, 13:00 - 23:00 Uhr “Schmerzgrenze” Flucht – ein Menschenrecht
Ausstellung von Gertrud Ziemen
Hierzu die Künstlerin: „In den Jahren 2017 bis heute haben mich die erschreckenden Zeitungsberichte und Bilder über die Flucht Tausender Menschen nach Europa über Land und übers Meer verfolgt. Und dazu die z.T. gnadenlosen Reaktionen unserer Politik, die immer krassere Gegnerschaft von Rettungsmaßnahmen, die Befürwortung von Abschottung und Grenzschließung, die Bezahlung von Lybien bei Inkaufnahme von dortiger Folterung und Sklaverei und dem Ertrinkungstod der Geflüchteten.
In dieser Zeit ist es mir nicht möglich gewesen, andere Themen malerisch zu behandeln. So habe ich versucht, in meinen Bildern von 2017/18 die emotionale Situation der Flüchtenden durch die Farben und eine heftige expressive Malerei auszudrücken".
Die Realität der Situation habe ich teilweise durch Collagen von dokumentarischen Fotos aus der Zeitung oder Aktzeichnungen – die Nacktheit der Menschen – zu verdeutlichen versucht."
Die Bilder sind verkäuflich. Der Erlös geht an die UNO-Flüchtlingshilfe
(mehr)
Die Künstlerin ist jeden Donnerstag während der üblichen Öffnungszeiten der Ausstellung mit ihren Reiseskizzen anwesend.
Vormittags kann die Ausstellung nach Absprache besichtigt werden.
Ort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München, Raum: Kleiner Saal 211+212

4. Juli 2019, 19:00 Uhr
Saudi-Arabien zwischen Diktatur und Aufbruch
Susanne Koelbl ist gelungen, was kaum einem Journalisten gestattet wird: Sie durfte durch Saudi-Arabien reisen, ohne Beschränkungen und staatliche Aufsicht. Für mehrere Monate hat sie sich durch ein Land treiben lassen, das gerade den tiefgreifendsten Wandel seiner Geschichte erlebt. Kronprinz Mohammed bin Salman will Wirtschaft und Gesellschaft in die Moderne katapultieren, während das Königshaus trotz aller Reformen mit großer Härte gegen Andersdenkende vorgeht. Wohin wird sich Saudi-Arabien entwickeln? Wie erleben Frauen und Künstler, Oppositionelle und tiefgläubige Männer den Bruch mit alten Traditionen und Gewissheiten? Susanne Koelbl gibt Einblicke in ein Land, dessen Zukunft für die Region, aber auch für den Westen von zentraler Bedeutung ist.
(mehr)
Susanne Koelbl, Auslands-Reporterin des SPIEGEL. Für ihre Reportagen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Reemtsma Liberty Award, Autorin von Zwölf Wochen in Riad, 2019
Moderation: Silvia Bauer, Kulturwissenschaftlerin, Leiterin von CINEMA IRAN
Ort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

6. Juli 2019, 9:30 - 17:00 Uhr
Diözesanger Nachhaltigkeitstag
Papst Franziskus ruft in der Enzyklika Laudato si‘ dazu auf, die Schöpfung als „gemeinsames Haus“ für die gesamte Menschheit zu bewahren und für einen nachhaltigen Lebensstil einzutreten. Dies geschieht in der Erzdiözese München und Freising in vielen kirchlichen Initiativen, in Pfarrgemeinden, Verbänden, Einrichtungen, Orden, Kitas und Schulen. Auf dem zweiten diözesanen Nachhaltigkeitstag wird dieses Engagement gestärkt. Allen Akteuren/innen aus dem Kontext Nachhaltigkeitsentwicklung wird Raum gegeben, sich zu vernetzen und über ihre Projekte zu berichten. Unter dem Titel „verantworten.verändern“ möchten wir aber auch alle Interessierten dazu ermutigen, an den notwendigen ökosozialen Veränderungen weiter mitzuarbeiten.
Zu Beginn findet ein Impulsreferat von Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin statt. Danach befassen sich parallel stattfindende Fachforen aus verschiedenen thematischen Blickwinkeln mit der Materie Nachhaltigkeit. Nachmittags ist Zeit zur Vernetzung und zum Austausch. Parallel finden praxisbezogene Workshops statt.
(mehr)
Ort: Kirchliches Zentrum, Preysingstraße 83, München

8. Juli 2019, 19:00 Uhr
Lesung und Gespräch mit Najem Wali
„Grenzen als Membranen zu erkennen, die zugleich trennen und verbinden“, fordert Najem Wali in einem Text über Abraham/Ibrahim, den er als „Stammvater der Menschheit“ und Begründer eines ewigen menschlichen Handlungsmusters aus Bewegung und Flucht deutet. Ein Muster, dem die Menschheit auch heute immer wieder mit der Schließung von Grenzen und Routen begegnet, die aber nur neuerlichen „Menschenneid und Bruderhass“ wecken.
Im Rahmen der Ausstellung „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“ des Jüdischen Museums München vom 29.05. 2019 bis 23.02.2020.
(mehr)
Najem Wali, 1956 in Basra geboren, ist ein irakischer Schriftsteller und Journalist und lebt zwischen Berlin und Bagdad. Wali floh 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Krieges aus dem Irak. Er studierte Germanistik und Spanische Literatur in Hamburg und Madrid. Sein 2009 veröffentlichtes Buch "Reise in das Herz des Feindes", ein empathischer Bericht über seine Reisen in Israel, zeichnet ein facettenreiches Bild eines widersprüchlichen Landes. Zuletzt erschien 2018 der Roman "Saras Stunde".
Boaz Levin, Kurator der Ausstellung "Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen"
Ort: Jüdisches Museum, St. Jakobs-Platz 16, 80331 München

9. Juli 2019, 19:30 Uhr Gandhis Interpretation der Bhagavadgita: spirituell oder pragmatisch, elitär oder volksnah?
In der Bhagavadgita kristallisierte sich für Gandhi die hinduistische Kultur, mit der er sich stark identifizierte; in zahlreichen Vorträgen vor seinen Anhängern interpretierte er den zweitausend Jahre alten Text genau. Worin besteht diese spezifische Interpretation Gandhis? Auf welche Weise inspirierte sie ihn im Kampf, in welchen Aussagen fand er, wie er es selbst nannte, „Zuversicht und Trost“? Und wie hat Gandhis auf die Gita gestütztes Denken und Handeln die indische Gesellschaft nach der Unabhängigkeit 1947 geprägt?
(mehr)
PD Dr. Renate Syed, Indologin, Institut für Indologie und Tibetologie der LMU
Ort:
Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

11. Juli
2019, 19:00 Uhr NSU. Der Terror von rechts und das Versagen des Staates Der NSU-Prozess war einer der komplexesten Prozesse der jüngeren deutschen Geschichte. Sein Urteil war aber kein Schlusspunkt. Zu viele Fragen sind offen, insbesondere die weiterreichende Vernetzung des NSU in die Gesellschaft sowie die Rolle deutscher Behörden. Im Jahr nach dem Urteil sprechen wir über das, was noch geklärt werden muss.
(mehr)
mit
Mehmet Daimagüler, Opferanwalt im NSU-Prozess: Empörung reicht nicht! Unser Staat hat versagt. Jetzt sind wir dran. Mein Plädoyer im NSU-Prozess, 2017
Moderation: Thies Marsen, freier Mitarbeiter beim Hörfunk des Bayerischen Rundfunks, Reporter, Autor, Sprecher und Moderator. Schwerpunkte u.a Nationalsozialismus und Neofaschismus
Clemens Binninger MdB, hat als Bundestagsabgeordneter der CDU jahrelang die Verbrechen des sogenannten "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) aufgearbeitet. Zunächst im ersten Untersuchungsausschuss des Bundestags, dann als Vorsitzender in einem weiteren.
Annette Ramelsberger, NSU-Prozessbeobachterin für die Süddeutsche Zeitung
Caro Keller, NSU-Watch, Berlin
Ort: Neues Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München

11. Juli 2019, 19:00 Uhr
Der NSU-Komplex in Kunst und Kultur
Welche Funktion übernehmen künstlerische Positionen im gesellschaftlichen Dialog über aktuelle politische Fragestellungen?
(mehr)
Fotografie (Detail): Paula Markert, aus „Eine Reise durch Deutschland. Die Mordserie des NSU.“ Beate Zschäpe, 2015
ReferentInnen
Esther Dischereit, Lyrikerin und Theaterautorin, Berlin
Paula Markert, Fotografin, Hamburg
Thomas Schirmböck, Kurator, Zephyr, Mannheim
Begrüßung:
Dr. Ulrich Pohlmann (Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie)
Moderation: Rainer Stadler
Ort: München, Saal des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1

13. Juli 2019, 14:00 Uhr "Wie geht Gedenken?"
Erinnerung an Blutzeugen und Märtyrer im Erzbistum München und Freising, Fortbildungsnachmittag für Ehren- und Hauptamtliche in den Pfarreien
 Seit den Vorbereitungen auf das Jahr 2000 ist die Erinnerung an die Blutzeugen und Märtyrer aus den Verfolgungen der NS-Zeit durch die Initiative von Papst Johannes Paul II. verstärkt in den Blick auch der innerkirchlichen Öffentlichkeit gekommen. Im Erzbistum München und Freising ist schon im Jahr 1999 eine Broschüre „Blutzeugen der Erzdiözese München und Freising“ durch Dr. Peter Pfister herausgegeben worden, in der 20 Biographien von Blutzeugen aus dem Erzbistum vorgestellt sind.
Im Jahr 2017 wurde der Gedenktag „Selige Märtyrer von Dachau“ im Erzbistum mit einem feierlichen Pontifikalamt im Münchner Dom eingeführt, mit dem jedes Jahr am 12. Juni an die 56 Menschen und Schicksale erinnert wird, die allein im Konzentrationslager Dachau zu Tode gebracht wurden.
Der Fortbildungsnachmittag richtet sich an Interessierte aus Pfarreien, in denen Blutzeugen beheimatet oder tätig waren, aber auch an alle, die dazu beitragen wollen, das Lebens- und Glaubens-Zeugnis der Blutzeugen und Märtyrer weiterzutragen.
Neben grundsätzlichen Überlegungen zum Gedenken und zur Erinnerung, sollen praktische Beispiele und Fragen zu geschichtlichen Aspekten und zur Gestaltung von Gottesdiensten vorgestellt und erörtert werden. Auch für den Austausch über schon durchgeführte Veranstaltungen ist Gelegenheit. ( mehr)
14.00 Uhr Begrüßung und Einführung - Was heißt erinnern – gedenken?
(PR Ludwig Schmidinger)
14.30 Uhr Vorbilder auch ohne Martyrium
Beispiele praktischer Erforschung anhand des Archivbestandes „Fragebögen NS-Verfolgung“
(Dr. Roland Götz)
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Gedenken feiern - gottesdienstliche Gestaltungsmöglichkeiten
(Dr. Monika Selle)
16.45 Uhr Gedenkveranstaltungen gestalten und bewerben - Öffentlichkeitsarbeit
(Georg Walser)
17.30 Uhr Abschluss
Referent*innen:
Dr. Roland Götz, Archiv des Erzbistums München und Freising
PR Ludwig Schmidinger, Katholische Seelsorge an der KZ Gedenkstätte Dachau
Dr. Monika Selle, Erzbischöfliches Ordinariat, Abteilung Liturgie
Georg Walser, Sankt Michaelsbund – Online-Redaktion
Der Studiennachmittag wird veranstaltet auf Anregung des Beirats Märtyrergedenken
von der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau
Verbindliche Anmeldung bis Freitag, 5. Juli - unter Angabe von Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, Pfarrei, Dekanat - an Katholische Seelsorge an der KZ Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstraße 75, 85221 Dachau
Ort: Pfarrzentrum Sankt Bonifaz - Karlstraße 34 - München

15. Juli 2019, 19:00 Uhr Klimaschutz zulasten elementarer Menschenrechte?
Wechselwirkungen zwischen Klimawandel, Energiepolitik und Menschenrechten
Klimaschutz ist zentrale Aufgabe und globales Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. Der Energiesektor trägt mit 25% der weltweiten Treibhausgasausstöße am stärksten zum Klimawandel bei. Daher ist die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien zur Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens unerlässlich.
Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, dass viele erneuerbare Energien weder klimaneutral sind, noch werden sie in Übereinstimmung mit den Menschenrechten gewonnen. Dies gilt vor allem für Klimaschutzmaßnahmen in Ländern des Globalen Südens, die oft mit Geldern von Entwicklungsbanken aus dem Globalen Norden finanziert werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird diese Problematik anhand unterschiedlicher Maßnahmen thematisiert und diskutiert.
Insbesondere die Energie aus Wasserkraft in Brasilien und der damit verbundene Bau von Staudämmen spielt hier eine zwiespältige Rolle. Diese soll anhand der Geschichte von Großkraftwerken anschaulich dargestellt werden (Itaipu, Tucuruí, Balbina, Belo Monte).
(mehr)
Ort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München, Kleiner Saal 211+212

18. Juli 2019, 19:30 Uhr
Die Autorin Karin Irshaid beschreibt in ihrem neuen Buch Erlebnisse, die unglaublich erscheinen: eine ungewöhnliche Liebe zu einer Verschwundenen, eine Reise des Protagonisten nach Palästina und Israel, zusammen mit seiner Mutter, die sich schon lange für ein friedliches Zusammenleben der Menschen in dieser Region engagiert und ein unerwarteter Ausgang der Geschichte.
Durch die Ehe mit einem palästinensischen Arzt ist Karin Irshaid mit den Problemen im Nahen Osten vertraut, die in die Handlung des Buches einfließen. Sie verbrachte längere Zeit in Palästina. Bekannt wurde sie durch ihr Buch ” Das Hochzeitsessen” (englische Fassung “The Wedding Feast”), das sie auf mehr als 200 Lesungen vorstellte.
(mehr)
Moderation: Judith Heitkamp, BR
Ort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München, leiner Saal 211+212

19. Juli 2019, 19:00 Uhr
Benjamin Idriz: Der Koran und die Frauen
Ein Iman erklärt vergessene Seiten des Islam
Ort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

26. Juli
- 28. Juli 2019 The Urgency of a National Dialogue and a Political Transition for Peace and Reconciliation in Cameroon
To discuss the theme of the meeting, the CPD has invited a diverse panel of experienced political and civil society actors from Cameroon who have for the last decade been fully committed to freedoms and democracy in Cameroon. Key personalities invited to this international event include:
- Dr Christopher FOMUNYOH | Senior Associate and Regional Director for Africa at the National Democratic Institute for International Affairs (NDI). Washington DC, USA
- David Abouem A’ TCHOYI: Former Minister and Former Secretary General of the Presidency of the Republic of Cameroon; Member of the National Commission for the Promotion of Bilingualism and Multiculturalism (CNPBM)
- Dr. Simon MUNZU: Former Deputy Representative of the UN Secretary General for Côte d’Ivoire 2014-2016
- Elie SMITH: International journalist and Permanent Secretary of the All Anglophone General Conference (AGC)
- Alice NKOM: International lawyer and human rights activist
- Edith Kah WALLA: Chair of the Cameroon People’s Party (CPP) and coalition Stand Up for Cameroon (SUFC)
- Jean-Michel NINTCHEU: Member of Parliament and Vice-President of the SDF Parliamentary Group in cameroon’s National Assembly
- Mamadou MOTA: Vice-President of the Movement for the Renaissance of Cameroon (MRC). He has been in detention at Kodengui Central Prison in Yaounde since 1 June 2019:.Following mamadou Mota’s arrest, an invitation was sent to Maitre Emmanuel SIMH, lawyer and3(e)Vice-President of the RCN.
- Albert MOUTOUDOU: President of UPC MANIDEM
- Prof. Willibroad DZE-NGWA: Professor of Political History and International Relations, University of Yaounde I (Cameroon)
- Ms Maximilienne Ngo MBE: President of the Network of Human Rights Defenders in Central Africa
- Rev. Dr. Ludovic LADOAnthropologist, Jesuit Priest and founding member of the CPD
- Various personalities from Pan-African and Friendly organizations from Cameroon in Germany and Europe
The guests will bring their experience, their expertise and, if possible, their proposals or solutions to the various crises described above, especially the Anglophone crisis, the human rights crisis and the crisis of democracy in Cameroon.
It will also bring together around the same table personalities and organizations who would, in the case of an Inclusive National Dialogue, be among the main actors of such a Dialogue.
(mehr)
WORKING LANGUAGE: French, English
Ort:
EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
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