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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Von Pasing bis Gräfelfing – pax christi-Wallfahrt 2018

25. Jun 2018

Ein fester Bestandteil im Jahresprogramm von pax christi ist unsere jährliche Wallfahrt. Die Etappen sind zwar kürzer als früher, aber die Freude der Teilnehmer*innen ist gleich geblieben. In diesem Jahr ging es entlang der Würm von Pasing nach Gräfelfing.

Für mich persönlich zeigte diese Wallfahrt auch die Vielfalt unseres Engagements und unserer Themen: Von der Erinnerung an unsere Vergangenheit bis zur Auseinandersetzung mit den vielfältigen und oft miteinander verknüpften aktuellen Problemen.

Die erste Statio war am Todesmarsch-Mahnmal in Pasing, wo unserer Geistlicher Beirat, Charles Borg-Manchè, an das finstere Kapitel unserer Geschichte erinnerte und den Bogen schlug zu dem, was uns heute belastet: von der weltweiten Ungerechtigkeit bis hin zum Bemühen um die Erhaltung unserer Schöpfung. Unsere Fürbitten machten die Probleme besonders deutlich.

Die Freude an der Natur und die Aufmerksamkeit für die vielen kleinen Wunder, die uns dort begegnen, stand im Mittelpunkt der zweiten Statio: Diese Freude kann uns helfen, trotz allem nicht zu verbittern, sondern von Zeit zu Zeit durchzuatmen und Kraft zu schöpfen.

Dass Schöpfungsverantwortung eine Glaubenssache ist, erläuterte Gabi Hilz anhand der Nachhaltigkeitsleitlinien der Diözese, die auch die Kirchengemeinden und kirchlichen Häuser in die Pflicht nehmen.

Unser Weiterweg durch den Pasinger Stadtpark entlang der Würm gab uns dann Gelegenheit in Fülle, die Schönheit der Schöpfung bewusst wahrzunehmen.

Wir konnten sogar eine spontane zusätzliche Statio erleben: Ein Teilnehmer zeigte uns vier Bäume, die seine Familie für die Enkel gepflanzt hatte, und ermutigte uns, diesem Beispiel zu folgen.

In der Eucharistiefeier in der alten Kirche St. Stephan in Gräfelfing erinnerte unser Geistlicher Beirat an sein Statement zu Beginn unserer Wallfahrt und trug eine Meditation von Misereor vor, die sich an den Sonnengesang des Hl. Franziskus anlehnt, aber Gott in den Menschen lobt, die unter der weltweiten Ungerechtigkeit und Armut besonders leiden.

Dass St. Stephan eine der ältesten Kirchen im Würmtal ist, freilich einen Neubau und viele Umbauten erlebt hat, erfuhren wir bei der Kirchenführung durch den ehemaligen Kirchenpfleger Herrn Pollok, der als Architekt die beiden letzten Renovierungen geleitet hat. Besonders eindrucksvoll an seinem Bericht war es, zu spüren, wie sehr er mit „seiner“ Kirche verbunden ist.

Wie es zu einer „richtigen“ Wallfahrt gehört, durfte auch die leibliche Stärkung nicht fehlen und so ließen wir die Wallfahrt in einem nahe gelegenen Lokal ausklingen, ehe wir uns, gestärkt an Leib und Seele, auf den Heimweg machten.

Rosemarie Wechsler

 

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