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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

17. Nov 2018 – 18:00 Uhr , wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

Das Politische Samstagsgebet im November 2018 steht unter der Überschrift: "Krieg 3.0 oder: So ist Frieden möglich". Referat Gertrud Scherer, Geistlicher Impuls: Charles Borg-Manché. Danach: Brot und Wein.

Krieg 3.0 oder:     
So ist Frieden möglich!   

„Angst vor einem Dritten Weltkrieg oder Verzweiflung angesichts der scheinbar nicht zu stoppenden Kriege in Syrien, im Jemen oder in Mali sind nachvollziehbar, erschweren aber den nüchteren Blick auf das, was kriegstreibend ist und auch auf das , was dagegen bereits unternommen wird und noch verstärkt werden sollte“
(Jan Gildemeister Vorsitzender der Ökumenischen Friedensdekade)

Unsere Referentin, Gertrud Scherer beurteilt die Situation ähnlich:

Zum Glück ist auf dem Feld der Friedens-entwicklung schon viel geackert worden. Aber das Motto der diesjährigen Friedensdekade „Krieg 3.0“ erinnert uns erst einmal an das, was uns bedroht, zum Beispiel die Modernisierung der Atomwaffen, Cyberwar und Kampfdrohnen, massive Erhöhung der Militärausgaben NATO-weit, die Rüstungs-industrie  und … und … und.   

Diese Bedrohungen, zu denen ja noch weitere aus dem zivilen Bereich wie Soziales, Gesund-heitswesen, Bildung und Umwelt kommen, seien nur wegen des Themas genannt.

Eigentlich geht es um die Frage, wie Frieden werden kann.

Strategen in Politik, Wirtschaft und Militär brauchen Feindbilder, die deutlich machen, wogegen gemeinsam gekämpft werden muss, zum Beispiel Russland, Iran, der IS oder die Flüchtlinge. Die genannten tatsächlichen Ge- fahren eignen sich für diese Sammelbewe-gung hinter der eigenen Position natürlich nicht.

Hilfreich ist, wenn Menschen sagen können: „Solche Feindbilder brauche ich nicht!“ Oder noch besser: Wir weigern uns, Feinde zu sein.“.

 

 

Das große Karthago führte drei Kriege.
Nach dem ersten war es noch mächtig.
Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.
Bert Brecht 1951

 

 

Wir brauchen einen derartigen Widerstand gegen die veröffentlichte Meinung, um einen Perspektivwechsel und damit die Freiheit für ein Denken in friedlichen und nachhaltigen Konzepten zu erreichen.

Für einen Weg in Richtung Frieden scheint es mir besonders wichtig, sich von gewohnten Vorstellungen zu verabschieden und bereit zu sein für ein Umdenken in vielen Lebens-bereichen. Das fängt an mit dem Hinterfragen eigener Feindbilder und hört beim Umgang mit militärischen Strukturen und ihrem Personal nicht auf.

Konkrete Beispiele für gelungene Friedens-projekte oder deren Ansätze ergänzen diese Überlegungen und werden beim politischen Samstagsgebet vorgestellt

Nichts muss so bleiben, wie es ist“, so lautet ein Buchtitel des kürzlich verstorbenen Theo-logen und Mitherausgebers von Publik Forum, Heinz Missalla. Lassen wir uns davon anregen!       

Gertrud Scherer war viele Jahre im Vorstand von pax christi München und Freising aktiv und vertritt die Bewegung heute noch im Münchner Friedensbündnis.      

Pfarrer Charles Borg-Manché ist Geistlicher Beirat bei pax christi München und Freising.         

 

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Zeiten

  • 17. Nov 2018 – 18:00 Uhr

Adresse

  • wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

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