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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Politisches Samstagsgebet München

22. Sep 2018 – 18:00 Uhr , wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

Das Politische Samstagsgebet im Juni 2018 steht unter der Überschrift: "Unsere Forderung zur Landtagswahl: Verantwortung für zukünftige Generationen". Referat Erwin Schelbert, Geistlicher Impuls: Rosemarie Wechsler. Danach: Brot und Wein.


Unsere Forderung zur Landtagswahl:
Verantwortung für zukünftige Generationen
 

Am 07.09. 2017 wurde im Rahmen einer Bundespressekonferenz das Generationsmanifest präsentiert. Dieses stellt 10 Forderungen an die Bundesregierung auf und stellt Lösungsvorschläge für eine andere Politik vor:

  1. Frieden: Eine Zukunft ohne Krieg ist nicht selbstverständlich.
    Wir fordern, sich für eine endgültige Abschaffung aller Atomwaffen einzusetzen und ein Ende des Exports von Kriegsaffen in Spannungsgebiete zu beschließen.
  2. Klima: Mit allen Mitteln die Klimakatastrophe abwenden.
    Wir fordern  den Einsatz fossiler Brennstoffe bis 2040 zu beenden sowie ein tragfähiges Konzept für CO2-Besteuerung bzw. Emissionshandel vor-zulegen. Aus den Erträgen soll ein Zukunftsfonds aufgelegt werden, der Innovationen fördert und für künftige Generationen spart.   
  3. Bildung: Wir werden neue Kompetenzen brauchen.
    Wir fordern, eine Zukunftskommission, die ein themenorientiertes Lernen und Lehren entwickelt und seine Umsetzung entschlossen einleitet.        
  4. Armutsbekämpfung: Hunger, Armut und Überbevölkerung beenden.
    Wir fordern die Durchsetzung von fairen Löhnen, eine  faire Arbeitsteilung und faire Regeln für die Produktion des globalen Konsums,  die Bildung und Stärkung von Frauen und Kindern in Schwellen- und Entwicklungsländern mithilfe eines internationalen Bildungsprogramms, das zur  realistischeren  Lebens- und  Bleibeperspektiven der dort lebenden Menschen beiträgt.    
  5. Gerechtigkeit: Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich verringern.
    Wir fordern, unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung, eine Planung für das Renten- und Sozialsystem bis 2050 vorzulegen, sowie eine Steuerreform für ein gerechtes Steuersystem sowie eine ernsthafte Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen.            
  6. Unternehmenshaftung: Unternehmen und Banken dürfen nicht gegen, sondern müssen für die Menschen arbeiten.
    Wir fordern die Einführung und Durchsetzung des Verursacherprinzips und klarer Haftungsregeln auf globaler und nationaler Ebene. Und wir fordern ernsthafte globale Anstrengungen, damit Unternehmenssteuern in dem Land gezahlt werden, in dem auch die Gewinne erzielt werden.
  7. Migration: Menschen werden kommen, sie haben ein Recht darauf. 
    Wir fordern einen Gestaltungsplan, der auf inter-nationaler Ebene Vorsorge für die zu erwartenden erheblichen Migrationsströme der Zukunft trifft, und einen Verteilungsplan, der über einen gerechten Schlüssel dafür sorgt, dass diese Menschen aufgenommen und integriert werden können und eine konsequente und faire Integration der hier lebenden Flüchtlinge und Migranten sowie eine globale Green Card.     
  8. Digitalisierung: Die digitale Revolution birgt Chancen und Risiken.
    Wir fordern digitale Geschäftsmodelle, ein-gebettet  in einen global gültigen regulatorischen Rahmen , der jedem Bürger die Souveränität über seine Daten garantiert und die Gefahr begrenzt, dass sich der Staat zu einem Überwachungsstaat entwickelt, der die Entfaltung der nächsten Generationen behindert.      
  9. Müll: Abfall darf nicht unser Hauptvermächtnis an künftige Generationen werden. 
    Wir fordern in Zukunft nur noch solche Materialien zuzulassen, die innerhalb einer Generation wieder natürlich abgebaut oder entsorgt werden können.           
  10. Generationengerechtigkeit: Aufnahme in das Grundgesetz!


Gerhard Mester

Dieses Generationsmanifest ( hier in einer gekürzten Fassung ) wurde bisher von mehr als 223.000 Personen unterzeichnet.
Einer der Unterzeichner ist unser Referent Erwin Schelbert, der ausgewählte Forderungen vor-stellen und Umsetzungsmöglichkeiten mit uns diskutieren wird.   
Rosemarie Wechsler, Mitglied im Vorbereitungsteam, gestaltet den Geistlichen Impuls.             

 

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Zeiten

  • 22. Sep 2018 – 18:00 Uhr

Adresse

  • wieder in der KHG, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße Ausgang Georgenstraße

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